Allgemeine Kinderheilkunde
In unserer Praxis werden akute und chronische Krankheiten behandelt. Es kommen Neugeborene, Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zu uns.
Wir verfügen über eine moderne apparative Ausstattung und nehmen uns die Zeit, Sie individuell unter Berücksichtigung aktueller medizinischer Erkenntnisse zu behandeln.
Ein wichtiger Schwerpunkt der Praxis liegt in der Prävention von Krankheiten und Stärkung des Kindes und Jugendlichen.
Vorsorgeuntersuchungen
Die gründliche Untersuchung Ihres Kindes zu den Vorsorgeuntersuchungen U2 bis U11, sowie bei den Jugendvorsorgeuntersuchungen J1 und J2 wird ergänzt durch Beratungen zu altersspezifischen Fragen und Themen. Für den Praxistermin wird ausreichend Zeit eingeplant, damit eine „Kopf bis Fuß“ Untersuchung in Ruhe möglich ist.
Wir lassen uns in besonderer Weise auf die Bedürfnisse Ihres Kindes ein und ermöglichen eine Untersuchung in vertrauensvoller Atmosphäre.
Manuelle Diagnostik
Die Berücksichtigung von Fehlhaltungen, Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und auch Koordinationsstörungen werden bei jeder Vorsorgeuntersuchung in die Diagnostik integriert und wenn notwendig einer osteopathischen, physiotherapeutischen oder manualtherapeutischen Behandlung zugeführt.
Ideal ist eine Begleitung ab dem Zeitpunkt der ersten Lebenswochen (U3) um regelmäßig regulierend eingreifen zu können. So sehen wir beispielsweise Kopfgelenkfunktionsstörungen vor allem im Säuglingsalter, die eine Symmetrie- und Koordinationsstörungen zur Folge haben kann.
Aber auch im Wachstumsverlauf sind regelmäßige Beurteilungen weiterhin wichtig. So sind insbesondere bei Jugendlichen Fehlhaltungen oder Haltungsschwächen häufig, die von Eltern mitunter nicht als solche wahrgenommen werden.
Schwierigkeiten wachsen sich meistens nicht aus und eine frühzeitige offene Kommunikation darüber mit Ihnen ermöglicht eine zeitgerechte Behandlung.
Ein enger Austausch mit anderen Fachdisziplinen ist möglich und häufig hilfreich.
Taping
Das Taping bietet eine Möglichkeit zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Diese kann unter anderem bei Verspannungen oder Instabilitäten zum Einsatz kommen. Es eignet sich z.B. zur Stabilisierung von Gelenken (oberes Sprunggelenk, Kniegelenk, Finger und Zehen), bei muskuloskelettalen Schmerzen u.v.m.
Wir bieten dieses therapeutische Verfahren in unserer Praxis an.
Darmflora (Mikrobiom)
Der Darm hat eine größere Schleimhautoberfläche als die Haut oder die Lunge. Zahlreiche Bakterien sind dort angesiedelt und bestimmen das körpereigene Mikrobiom. Gestärkt oder geschwächt wird dies durch verschiedene Faktoren wie z. B. die Art der Entbindung, antibiotische Therapien und Ernährungsgewohnheiten. So unterscheidet sich die Darmflora eines Neugeborenen nach Kaiserschnittentbindung von der eines Neugeborenen nach vaginaler Entbindung. Bei einigen Krankheitsbildern kann das Kind von einem Therapieansatz profitieren. Hierzu zählen insbesondere Säuglingskoliken, allergische Erkrankungen und Reizdarmbeschwerden.
In diesen und anderen Fällen kann es sinnvoll sein, hier ausgleichend in die Darmflora einzugreifen.
Es befinden sich zudem Abwehrzellen unseres Immunsystems im Darm. Durch den Aufbau einer intakten Darmflora kann die Abwehrlage gestärkt werden.
Impfberatung und Impfungen
Impfungen sind grundsätzlich eine sinnvolle präventive Maßnahme im Kindes- und Jugendalter. Die von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlenen Säuglings-, Kinder- und Jugendimpfungen können in der Praxis durchgeführt werden.
Ich lege Wert auf eine individuelle Beratung, damit Sie sich als Eltern gut aufgeklärt fühlen und eine gute Impfentscheidung für Ihr Kind treffen können.
Ultraschalldiagnostik
Für eine optimale Beurteilbarkeit kommt ein hochwertiges Gerät der Firma GE zum Einsatz.
Die Sonographie der Säuglingshüfte, der Nieren und des Schädels, sowie Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane sind Bestandteil von Routineuntersuchungen.
Kindgerechte Hörtestung
Für ein gesundes Heranwachsen und eine altersgerechte Sprachentwicklung ist die Untersuchung des kindlichen Gehörs wichtig. Zu den Vorsorgeuntersuchungen wird zunächst mittels Hochtonrassel, ab dem Alter von etwa drei bis vier Jahren mit dem sogenannten Piloten-Hörtest untersucht. Bei älteren Kindern kommt die Tonaudiometrie zum Einsatz.
Ergänzend kann mit einem speziellen Gerät (Tympanometrie) schmerzlos und spielerisch die Belüftung des Innenohres gemessen werden. Diese Information ist zum Beispiel hilfreich bei der Diagnose einer Tubenbelüftungsstörung wie dem Paukenerguss oder wiederkehrenden Mittelohrentzündungen; Dank naturheilkundlicher Therapiemöglichkeiten kann eine Operation zur Einlage von Paukenröhrchen in einigen Fällen vermieden werden.
Kindgerechte Sehtestung
Schon im Säuglingsalter kann in Minutenschnelle mit einem technischen Gerät (Visionscreener der Firma Plusoptix) ein Screening auf Sehstörungen erfolgen. Auch die Frage nach einem eventuell vorliegenden Schielen kann hierdurch objektiv beantwortet werden.
Dieses Verfahren wird regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen ab der U5 und im Bedarfsfall eingesetzt. Ergänzend wird ab einem späteren Zeitpunkt der Stereo-Lang-Test zur Überprüfung des räumlichen Sehens angewendet, der Lea-Sehtest zur Ermittlung der Sehschärfenschwelle sowie Farbtafeln zur Detektion einer Farbsinnstörung wie zum Beispiel der Rot/Grün-Sehschwäche.
Starke Kids - Beratung für Eltern
Selbstbewußt und mutig werden – wie helfe ich meinem Kind dabei?
Wie können Ängste überwunden werden?
Ein besonderes persönliches Anliegen ist es mir Kinder stark zu machen. Stark gegen Mobbing, stark gegen Missbrauch, stark um für sich und seine Meinung einzutreten.
Im Laufe meines medizinischen und persönlichen Lebensweges habe ich ein besonderes Interesse an diesem Thema entwickelt und kann Ihnen viele wertvolle Ideen, Übungen und Anregungen mitgeben.
Sprechen Sie mich an!
Wenn es mit dem Stillen nicht so klappt wie Sie es sich wünschen, Ihr Kind nicht ausreichend zunimmt oder einfach nur der Wunsch da ist, dass Ihnen jemand mit Erfahrung zur Seite steht, haben Sie bei uns die Möglichkeit sich beraten zu lassen. Gerne ist unsere Stillberaterin für Sie da. Die Beratung findet nach vorheriger Terminabsprache in den Praxisräumen statt.
Schwangerenberatung I Münster
Pädiatrische Beratung für Schwangere ab der 28. Schwangerschaftswoche
Dieses Angebot ist für werdende Mütter ab der 28. Schwangerschaftswoche bzw. Eltern, sich beim Pädiater vor der Geburt zu wichtigen Themen der Babygesundheit informieren zu lassen.
Gerne beraten wir Sie u.a. zu folgenden Themen
- Sichere Schlafumgebung des Babys
- Stillen
- mögliche Impfungen der Schwangeren und des Babys
- zum Neugeborenen-Stoffwechselscreening
- Gabe von Vitamin K, D und Fluorid zur Krankheitsverhütung
- Neugeborenengelbsucht
Es wird ausreichend Zeit für Ihre Fragen eingeplant.
Melden Sie sich gerne telefonisch bei uns zur Terminvereinbarung. Ideal ist es, wenn sie sich im letzten Drittel der Schwangerschaft befinden. Väter sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie. Bezüglich der Kosten geben wir telefonisch Auskunft. Leider wird die Schwangerenberatung i.d.R. nicht von den Krankenkassen bezahlt.
Videosprechstunde
In ausgewählten Situationen können wir uns bekannten Familien einen Termin in der Videosprechstunde anbieten. Manche Fragestellungen lassen sich so einfach besprechen, ohne dass Sie sich auf den Weg zu uns machen müssen. Fragen Sie uns bitte, ob diese Art der Konsultation für Ihren Vorstellungsgrund angeboten werden kann.
Weitere Leistungen:
- EKG
- Pulsoxymetrie (Messung der Sauerstoffsättigung)
- Notfalllabor (Urinstix, CrP-Schnelltest, Streptokokken A-Test (Scharlacherreger), Blutzucker-Test, RSV-Test, Influenza-Schnelltest, Schnelltest auf EBV (Pfeiffersches Drüsenfieber), Sars CoV-2-Schnelltest
- Ausführliche Labordiagnostik in Kooperation mit verschiedenen Speziallabors (Blut, Abstriche, Stuhl etc.)
- Jugendsprechstunde (Jugendliche sind keine Kinder mehr und müssen altersentsprechend behandelt werden. Üblicherweise kommen die Jugendlichen alleine zur Vorstellung)
- Fragebögen zu verschiedenen Themenbereichen
- Handouts mit wertvollen Informationen und Tipps
- Protokolle für Ihre eigene Dokumentation (Kopf- und Bauchschmerzkalender, Schlafverhalten u.a.)